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Rund 1000 km vor
der Küste Ecuadors liegt der Archipel der Galápagos-Inseln direkt am
Äquator auf ca. 90 Grad westlicher Länge.
Der Archipel umfasst 13 Inseln, die
größer als 5 km² sind, 6 kleinere Inseln zwischen 1 km² und 5 km² und
mehr als 40 Eilande. |
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Bartolomé |
Plaza
Sur |
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Die Galápagos-Inseln sind ozeanische
Inseln (d.h. sie sind vulkanischen Ursprungs, ohne Verbindung zum Festland
und "wachsen" vom Meeresboden aus großer Tiefe zur
Meeresoberfläche) mit aktivem Vulkanismus. Der letzte große
Vulkanausbruch fand am 14.05.05 auf der Insel Fernandina statt.
Besonders auf der Insel Santiago lassen
sich die verschiedenen Arten der Lava beobachten. |
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Die
Galápagos-Inseln sind ein ganz besonderer Naturraum,
in dem einzigartige Tier- und Pflanzenarten beheimatet sind, die zum
großen Teil endemisch (nur auf diesen Inseln vorkommend) sind.
Neben bizarren Landschaften ist die
einzigartige Tierwelt die größte Attraktion der Inseln. Alle Tiere leben
in freier Natur und sind dabei so wenig scheu, dass man sie aus nächster
Nähe fotografieren kann. |
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Es gibt auf Galápagos nur 4
Säugetierarten. Allgegenwärtig ist der Galápagos-Seelöwe, der
praktisch den gesamten Archipel bevölkert.
Seltener anzutreffen sind die
Galápagos-Pelzrobbe, Galápagos-Reisratten und Fledermäuse. |

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Die
Gálapagos-Schildkröten sind die größten Vertreter der Reptilien auf
Galápagos.
Es lassen sich grundsätzlich 2
Schildkrötentypen anhand ihrer Panzerform unterscheiden: Schildkröten
mit runden Panzern bewohnen das Hochland der hohen Inseln und erreichen
ein stattliches Gewicht von über 340 kg - Schildkröten mit Sattelpanzern
sind etwas kleiner, leichter und haben längere Bein.
Riesenschildkröten
können bis zu 200 Jahre alt werden. |
6 Inseln beheimaten jeweils
eine endemische Art der Lavaechsen. Eine weitere Art ist auf mehreren
Inseln vertreten. Die Weibchen aller Arten haben einen leuchtend roten
Bauch.
An Landleguanen kommen vor:
der Galápagos-Landleguan auf den Inseln Santa Cruz, Isabela, Fernandina
und Plaza Sur sowie der auf Santa Fé lebende endemische Santa
Fé-Landleguan.
Weitere Vertreter der
Reptilien sind die 5 auf Galápagos endemischen Gecko-Arten und 3
ungefährliche Schlangenarten, die man allerdings nur sehr selten zu
Gesicht bekommt. |

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Auf Galápagos
brüten 19 Seevogelarten, davon 5 endemische: der Galápagos-Albatros, der
nur auf Española vorkommt, ist der größte Vogel des Archipels.
Es gibt 3 Tölpelarten, von denen keine
endemisch ist: Maskentölpel, Rotfußtölpel und Blaufußtölpel.
Daneben findet man auf Galápagos
Fregattvögel, Pelikane und auch Galápagos-Pinguine - die nördlichste Pinguin-Spezies
der Erde. |
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26 Landvögel sind auf
Galápagos beheimatet. Durch die Darwinsche Evolutionstheorie sind die 13
endemischen Darwinfinken bekannt geworden.
Der Galápagos-Bussard ist
der einzige Greifvogel. Geschätzte 200 Brutpaare leben auf Galápagos. |

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Die einzige
Möglichkeit, die Galápagos-Inseln zu erkunden, ist an Bord eines Kreuzfahrtschiffes.
Es werden 4- / 5- oder 8-tägige Touren in allen Komfort- und Preisklassen angeboten.
Die Inseln dürfen nur mit einem ausgebildeten und autorisierten
Naturführer besucht werden. Meist
legen die Schiffe nachts die Strecke zwischen den Inseln zurück -
tagsüber bleibt neben dem Naturbeobachten genügend Zeit zum Baden,
Schnorcheln und Tauchen.
Da die Plätze auf den Schiffen begrenzt
sind, empfiehlt es sich, eine Galápagos-Kreuzfahrt mindestens 6 Monate
vor dem gewünschten Reisetermin zu buchen. |
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