10000
– 3500 v. Chr. |
Die
ältesten Beweise zur Existenz von Menschen in Ecuador während der prähistorischen
Zeit findet man in „El Inga“ in der Nähe von Quito.
Im
Laufe der Jahrtausende folgten viele Volksgruppen, z.B. die
Valdivia-Kultur, die Machalilla-Kultur und die La Tolita-Kultur. Im Küstenbereich
lebten die aggressiven Cara und im Hochland die friedlichen Quitu. |
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1100 – 1500 n. Chr. |
Die Eroberungszüge der Inka setzten im 12.
Jahrhundert ein und bis zum Ende des 15. Jahrhunderts hatte sich ein
enormes Imperium entwickelt, das von Argentinien und Chile im Süden über
5000 km nach Norden bis nach Kolumbien reichte. Im Norden wurde das Inkareich von dem Inka-König Atahualpa
und im Süden von dessen Bruder Huascar
regiert; und als zwischen den beiden der Krieg ausbrach, machten sich die
spanischen Conquistadores (Eroberer) dies zu Nutzen |
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1533 |
Der Spanier Francisco
Pizarro ließ den Inka-Herrscher Atahualpa töten und damit zerfiel
das bestorganisierte Inkareich. |
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1534 – 1820 |
Die koloniale
Epoche begann im Jahre 1534 als Sebastián
de Benalcázar die Stadt Quito gründete und die Spanier eine soziale,
kulturelle und ökonomische Zäsur durchführten, die bis ins frühe 19.
Jahrhundert dauern sollte |
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24.05.1821 |
Simon Bolívar und José de San Martín
befreien Ecuador in der berühmten Schlacht vom Pichincha unter Antonio
José de Sucre von der Vorherrschaft Spaniens. Die Schlacht beendete
schließlich die koloniale Epoche in ganz Südamerika. |
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1830 |
Um 1830 begann die republikanische Epoche. Nach der Auflösung Großkolumbiens
(Venezuela, Kolumbien, Ecuador) erklärt J.J.
Flores Ecuador zur selbstständigen Republik. Es folgen politisch
bewegte Jahre, die sich hauptsächlich als Konsolidierung des Landes
beschreiben lassen. |
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1898 – 1911 |
Nach anfänglich abwechselnden Militärherrschaften
regierte der Liberale Eloy Alfaro
mit Unterbrechungen von 1898 bis zu seiner Ermordung 1911 und setze eine
Reformpolitik durch, die unter anderem die Teilung von Kirche und Staat
hervorbrachte. Einführung von Zivilehe und Religionsfreiheit. |
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1934 - 1972 |
Das Land steht ganz im Zeichen des Diktators Josè
María Velasco Ibarra, der insgesamt fünfmal zum Staatspräsidenten gewählt
wurde. |
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29.01.1942 |
Im Protokoll von Río de Janeiro verliert Ecuador
fast die Hälfte seines Territoriums an Peru. |
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1972 – 1979 |
Sturz Ibarras und anschließend Herrschaft gemäßigter
Militärs. |
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1979 |
Ecuador zählt zu den ersten Ländern
Lateinamerikas, die sich von der Militärdiktatur abwenden und
redemokratisieren. Durch Volksentscheid wird die 17. Verfassung in Kraft
gesetzt, anschließend Jaime Roldós
zum Staatspräsidenten gewählt. |
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"Ecuador auf einen Blick" -
Aktuelle Informationen über Einwohnerzahl, Wirtschaftslage und die aktuelle
Regierung finden Sie beim Auswärtigen
Amt. |
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Die
Flagge Ecuadors |
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Die Flagge ist offiziell seit 07.11.1900 in Gebrauch. |
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Die
Farben sollen die Trennung der Republik von der Kolonialmacht Spanien
(Landesfarben Gelb-Rot) durch das Meer (Blau) veranschaulichen. |
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Gelb
symbolisiert den Reichtum des Landes, den Sonnenschein und die
Ergiebigkeit der Getreidefelder. |
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Blau
symbolisiert den Himmel, das Meer und die Flüsse. |
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Rot
symbolisiert den Mut und das im Unabhängigkeitskampf vergossene Blut der
Soldaten. |
Offizielle Staatsflagge im
Präsidentenpalast von Quito |
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Der Kondor,
der Nationalvogel Ecuadors, als Zeichen für Tapferkeit und Freiheit. |
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Der Vulkan Chimborazo,
der höchste Berg des Landes, bildet die Mitte. |
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Ein Schiff
steht für den Handel. |
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Ein Holzbündel
steht als Zeichen des Republikanismus. |
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Der Lauf der Sonne mit
den Tierkreiszeichen von März bis Mai symbolisiert die Zeit der Ernte. |
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